Oft verwenden wir Blüten in der Küche, ohne es zu wissen. Artischocken sind Blütenknospen einer Distelart. Blumenkohl und Brokkoli sind die Knospenstände von Kreuzblütlern. Kapern sind die eingelegten Knospen des Kapernstrauches. Echter Safran sind die Staubfäden des Safrankrokus. Zimtnelken und Gewürznelken sind Blütenknospen. Die blühende Pracht in Wiese, Feld und Garten sollte schon aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht nur in der Vase landen, sondern auch auf unseren Tellern – aber dann bitte nicht nur zur Tellerdekoration, sondern auch zum Essen!
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Regeln zur Verwendung
- Blüten niemals waschen. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Blütenstaub und Nektar gehen sonst verloren.
- Für alle Pflanzen, die nur zweifelhaft bestimmt werden können, gilt absolutes Essverbot!
- Blüten nur an sonnigen Tagen pflücken, um Aroma und Duft optimal zu erfassen.
- Blüten immer unmittelbar nach der Ernte verwenden, jede Lagerung führt zu einem Qualitätsverlust.
- Blüten immer als ganzes nutzen, samt Stempel, Staubblätter, Fruchtknoten und grünen Teilen. Diese Regel gilt nicht für Lippenblütler wie Salbei, Schlüsselblume, Taubnessel.
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