Dem Geschmack auf der Spur

Die Süddeutsche Zeitung widmet der Tomate an diesem Wochenende gleich eine ganze Seite. Die Tomate, unser mit Abstand beliebteste Gemüse, leidet an chronischem Aromamangel. In einer internationalen Studie haben Forscher nun die Genome von 360 Sorten verglichen und eine genetische Chronik erstellt, aus der sich auch der Moment herauslesen lässt, an dem die Tomate in ihrer Züchtungsgeschichte den guten Geschmack eingebüßt hat. Forschern, wie dem Amerikaner Harry Klee hilft dies nun, um dem beliebten Nachtschattengewächs seinen Geschmack zurückzugeben. Bis zu 400 Aromastoffe stecken im Erbgut der Tomate. Dank der Studie wissen die Forscher nun, wie sie danach suchen müssen. Viele Tomaten, die man im Supermarkt oder beim Gemüsehändler findet, wie die kleine Cherryrispe oder die stattliche Coeur de Boeuf sehen gut aus. Doch erschmecken lässt sich oft nur eine gewisse Süße, aber keine Aromenvielfalt. Und wer meint, dass die Rispentomate ein Geschmacksgarant ist, der wird von der Tomate an der Nase herumgeführt, denn was gut riecht ist hier die Rispe und nicht die Tomate. Hier geht es zu Harry Klee’s Tasty Tomato Page Hier geht es zum Rezept für eine Tasty Tomato soup

Süsse Verführung aus der Region

Seit heute gibt es im Genusspunkt auch hochwertige und von Hand gefertigte Schokoladenprodukte. Koch und Chocolatier Björn Bartels aus Pulheim kreiert Schokolade ohne Schnick & Schnack. Die Trüffel aus fair gehandelter Schokolade, Bio-zertifizierten Zutaten und in einer umweltfreundlichen Verpackung sind eine Wucht! Es gibt sechs Editionen von Champagnertrüffel, über Pistazie-Grand Manier bis zu Kölsch Hopfen. Gebt euch die Kugel und probiert einen Trüffel eurer Wahl im Genusspunkt.

Brennend interessant

Auf einem Kräuterworkshop am Wochenende habe ich Bekanntschaft mit einem alten Kinderschreck gemacht: die Brennnessel und ihre Samen standen im Mittelpunkt des Ausflugs. Beim Sammeln soll man forsch mit der Pflanze umgehen. Das ist leicht gesagt, wenn man erst einmal ein Kindheitstrauma überwinden muss. Mit Handschuhen und Schere finde ich die Herangehensweise doch erheblich leichter. Zurück aus der Wildnis lässt man die Samen an der Luft antrocknen. Nach 1 – 2 Tagen gibt man sie für die Röstung in eine beschichtete Pfanne. Die kleinen Samen lösen sich während des Röstvergangs von den Ästchen. Den Pfanneninhalt durchsieben und man erhält winzig kleine Körner, die sehr nussig und würzig schmecken und sich vielfälitg einsetzen lassen.: Schmeckt köstlich unter den hauseigenen Honig gerührt,  Da vereinen sich die Kraftquellen von Blüte und Samen zu einem Powerbrotaufstrich. In der herzhaften Variante gibt man den gerösteten Samen in den Kräuterquark oder den Salat. Die Körner mögen zwar klein sein, aber ihr nussiger Geschmack ist sehr intensiv.

Sommer im Glas!

Que linda!  Wie schön! Unser Spätsommerhonig ist da  – ein cremig-würziger Honig mit einem hohen Anteil an Lindenblütennektar: Sein Name ¡Que linda!. Ihn und die Frühlingssorte April, April kann man  im Genusspunkt probieren. Zu kaufen im 500g-Glas  für 5 Euro oder 250g-Glas für 3 Euro.    

Das Dilemma mit den Urlaubsmitbringseln

Hmmh war der Wein lecker, das Gebäck vorzüglich und die Salami mal so ganz anders. Schon oft erlebt: die Mitbringsel aus dem Sommerurlaub fristen ihr Dasein im Vorratsschrank bis sie ihr Verfallsdatum überschritten haben. Danach entledigen wir uns ihrer mit einem Seufzer des Bedauerns. Für dieses Dilemma kann ich in Bezug auf das beliebte Mitbringsel Original Steirisches Kürbsikernöl Abhilfe schaffen. Gutes, kaltgepresstes Kürbiskernöl schmeckt nämlich ganz hervorragend auf Vanilleeis. Einfach noch einige geröstete Kürbiskerne obendrauf und die Komposition aus Eis und Öl entfaltet eine ungeahnte Geschmacksentwicklung im Mund. Ganz einfach und ganz lecker! Und wenn das mitgebrachte Kürbiskernöl dann zuneige geht, im Genusspunkt gibt es Nachschub! Weitere Rezepte mit Steirischem Kürbiskernöl