Der Wolf, ein Flexitarier?

In Vorbereitung auf die Veranstaltung Kunst & Kochwerk im Museum Villa Erckens zur Ausstellung „Unter Wölfen“ war der Bericht aus der FAZ vom 16. Juni 2019 ein gefundenes Fressen! Der Artikel trägt den Titel „Was dürfen Wölfe fressen?“ Ein Einzelschicksal wird genauer beschrieben.  Es geht um Pumpak, den Fetten* . Ein Wolf gesichtet in der Nähe von Görlitz. Pumpak fühlt sich von Komposthaufen angezogen. Verzeht gerne auch mal Äpfel und anderes angegorenes Obst. Ganz schnell bin ich  an dieser Stelle – kulinarisch betrachtet – beim Thema Fermentation.  Das gezielte Verrotten oder nennen wir es lieber Veredeln von Speisen durch Bakterien und / oder Hefen bringt Köstlichkeiten hervor. Die Japanische Salzpflaume ist eine davon. In Abwandlung habe ich die derzeit sehr fleischigen und aromatischen Aprikosen genommen.

Die neue Variante zum bestehende Rezept: statt Zitronenschale frischen Ingwer in dünnen Scheiben verwenden. Schmeckt nach einigen Tagen im Frucht-Essig-Sud ebenfalls sehr gut! Hier geht es zum Rezept Fermentierte Aprikosen

*Und was wurde aus Pumpak? Der wurde trotz seiner flexitarischen Lebensweise zum Abschuss freigegeben. Menschen sammelten Unterschriften für sein Leben. Pumpak tauchte ab, in den Wald und fraß dort fortan Wild, wie es sich für einen ordentlichen Wolf gehört.