Der gute Wirsing – eines der beliebtesten Wintergemüse mit vielen Vitaminen und wenig Kalorien – geht auch asiatisch und muss nicht immer für Kohlrouladen herhalten. Besonders schön geschmort wird er in der schnellen, heißen Hitze des Woks – es funktioniert aber auch in einer beschichteten Pfanne. Perfekte „Sättiigungsbeilage“ bilden die Reisnudeln als dankbarer Saucenspeicher! Teriyaki ist eine Zubereitungsart aus der japanischen Küche und bedeutet soviel wie teri= Glanz und Yaki = Schmoren. Teriyaki-Sauce ist eine Mischung aus Sojasauce, Sake und Zucker oder Honig und ist für den Glanz und die Zartheit des Fleisches verantwortlich. In diesem Rezept wird die Sauce aus handelsüblicher Sojasauce und Honig hergestellt. Sie ist aber auch als fertiges Produkt im Handel erhältlich, dann enthält sie auch Sake.
Zubereitung:
Einen halben Wirsing vom Strunk befreien, die äußeren Blätter entfernen und in Streifen schneiden und diese in ca. 3 cm Stücke schneiden. getrocknete Shitakepilze in Stücke brechen, den Stiel abtrennen und mit ein wenig heißem Wasser überbrühen und einweichen lassen. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Roten Chili in feine Stücke schneiden. Knoblauch in feine Stücke schneiden.
Wasser für die Reisnudeln zum Kochen bringen. Putenbrust abwaschen, trockentupfen und rundum mit Meersalz einreiben. Zitrone heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und den Saft der halben Zitrone auspressen. Korianderblätter (wer ihn mag) alternativ glatte Petersilie – Blätter vom Stil zupfen. Reisnudeln in das kochenende Salzwasser geben, vom Herd nehmen und fünf Minuten ziehen lassen. Danach abgießen und kalt abspülen.
In einer Pfanne Öl erhitzen und Putenbrust scharf anbraten, ca 2 Minuten von jeder Seite. In der Zwischenzeit in einem Schälchen die Sojasauce mit dem Honig und der Hälfte des Knoblauchs (gepresst) vermengen. In einer weiteren Schale Sesamöl, Zitronensaft sowie Zucker und Salz zu einer Marinade vermischen. Die Putenbrust in der Pfanne mit der Honig-Sojasauce ablöschen, Hitze reduzieren und ca, 3 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen. Pfanne vom Herd nehmen und 3 Minuten ruhen lassen. Nun kommt endlich der Wok ins Spiel. Zuerst die Sesamsaat anrösten und herausnehmen. Danach das Sesamöl erhitzen, Champignons anbraten, dann den Wirsing zusammen mit Chili und Knoblauchstücken zugeben und eine Minute mitbraten. Danach die eingeweichten Shitakestücke hinzugeben. Die Reisnudeln und die Zitronenmarinade in den Wok geben und alles vermengen. Den Reisnudelsalat mit Wirsing auf den Teller geben und die in Scheiben geschnittene Putenbrust samt Teriyaki-Sauce darauf anrichten und mit Korainderbäattern und geröstetem Sesam bestreuen.
Zutaten:
für vier Personen
600 g Putenbrust
1 Zitrone
½ Wirsing
4 getrocknete Shitakepilze
und/oder alternativ
125 g Champignons
¼ rote Chili (je nach eigenem Schärfenempfinden)
2 Knoblauchzehen (1 gepresst, 1 gestückelt)
½ Bund Koriander (wer ihn mag, ansonsten weglassen)
30 g weißer Sesam
200 g Reisnudeln
4 EL kaltgepresstes Sesamöl
3 EL Rapsöl
Meersalz
Zucker
für die Teriyaki-Sauce:
+ 40 g Honig
+ 4 EL Sojasauce
+ 1 Knoblauchzehe gepresst
für die Reisnudel-Marinade
+ Saft und Abrieb von 1 Zitrone
+ 4 EL Sesamöl
+ 4 TL Zucker
+ 1 TL Meersalz
+ feingehackte Korianderstiele