Bald kein EU-Mitglied mehr und jetzt schwimmen den Engländern auch noch die Fische davon! Es droht der Abschied vom Nationalgericht Fish & Chips! Wer ist Schuld? Nicht Brüssel, sondern der Klimawandel, also wir alle. Das Wasser der Nordsse wird immer wärmer, Kabeljau und Schellfisch verziehen sich in den Norden. Dafür rücken Sardinen und Oktopus an. Was sollen sie tun, die Briten? Veränderungen stehen ja sowieso an, da kann das Land von Robin Hood und den Rittern der Tafelrunde auch seine Essgewohnheiten ändern. Statt 382 Millionen Portionen Fish & Chips, könnten zukünftig Squid & Chips über die Theken der über 10.000 Fischbratbuden im Königreich gehen.
Die Nationale Föderation der Fischfrittierer (eine alt-ehrwürdige Insel-Organisation, die es schon seit über hundert Jahren gibt) kann ja schon mal an der Imagekampagne für frittierte Tintenfischringe arbeiten. God save the signature dish! (Wie auf den Fotos zu sehen, hatte ich einen hilfreichen Reisebegleiter, um etwas Extra-Würze an das Nationalgericht zu bringen: Hennes‘ Finest Kampot Reisepfeffermühle!)
* Die besten Fish & Chips ever habe ich bei Marion Dales Fisheries in Robin Hoods Bay, einem ehemaligen Seeräuber-Nest gegessen.