Quo vadis Kürbis?

GPZ_Kuerbisse300kIm Herbst lautet die Antwort natürlich – in den Topf, um sich in eine geschmackvolle Kürbissuppe zu verwandeln. Beim Kürbis handelt es sich botanisch um eine Panzerbeere – und genau hier liegt auch die größte Herausforderung: Es gilt die harte Schale des Kürbis zu durchbrechen und in Stücke zu teilen. Ich packe den Kürbis hierfür in seiner ganzen Pracht in den Ofen und lasse ihn bei 120 Grad vorgaren. Nach ca. 20 Minuten und etwas Abkühlung kann man ihn dann ganz entspannt zerkleinern und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Da der Ofen noch schön warm ist, kommen die Kürbisstücke nochmals bei 160 Grad Umluft hinein, bis sie richtig weich sind. Das Aroma des Kürbisfleisches verdichtet sich durch die Ofengarung.

 

GPF_Kuerbissuppe300 Während die Kürbisstücke gemeinsam mit geschälten und in Scheiben geschnittenen Knoblauchstücken im Ofen garen, die Zwiebeln kleinschneiden und mit Rapsöl im Topf anschwitzen. Mit Apfelbalsamico ablöschen. Nun die Kürbisstücke aus dem Ofen holen, die Schale entfernen – beim Hokkaido dürfen sie auch bleiben –  und grob gestückelt mit dem Knoblauch in den Topf geben. Mit Gemüsebrühe auffüllen und alles ca. 15 Minuten köcheln lassen. Mit dem Stabmixer pürieren, Sahne hinzugeben sowie den Saft von zwei Orangen. Mit grob gemahlenem weißen Pfeffer abschmecken, Meersalz nach Geschmack. Zum Servieren mit Steirischen Kürbiskernöl verzieren.

Dieses Rezept enthält bei Verwendung von kaltgepressten Ölen einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3, Omega-6 und Omega-9) sowie Vitamin E. Damit sich der Aufwand lohnt nachfolgend die Angaben für 8 Personen. Die Suppe hält es auch gut einige Tage im Kühlschrank aus.

Zutaten für 8 Personen

1.500 g Kürbis
3 EL Rapsöl
3 Zwiebeln
3 EL Apfelbalsamico
4 Knbolauchzehen
200 ml Sahne (ggfs.noch Creme fraiche nach Geschmack)
1 l Gemüsebrühe
2 Orangen
weisser Pfeffer
Meersalz
Steirisches Kürbiskernöl als Topping

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