Eine ausgiebige Reise durch Fjord-Norwegen liegt hinter mir und neben spektakulären Natureindrücken bin ich auch um einige kulinarische Erkenntnisse reicher. 1. Der Norweger geht selten essen.
Da muss schon eine Hochzeit oder Oma’s 90. Geburtstag her. Dies führt 2. zu einem spärlichen Angebot an Restaurants. Gaststätten, wie man sie bei uns kennt, gibt es nicht.
Man kocht und isst zuhause. Darüber hinaus fangen die Wikinger-Nachfahren ihren Fisch selber. Was 4. dazu führt, dass es keine pittoresken Fischmärkte gibt, sondern man 5. in den Supermarkt muss.
Dafür kann man hier die Meeresfrüchte selber aus der TK-Box mixen und in Tüten schaufeln. Geschmacklich nicht überzeugen konnten 6. die bei Norwegern so beliebten Käse- und Kaviar-Kreationen aus der Tube. Aber Erkenntnis Nr. 7 entschädigt für die kulinarische Fisch-Flaute. Die Norweger können nämlich Marmelade! Drei köstliche Sorten sind mir ins Feinkostnetz gegangen! Und für den kleinen Hunger zwischendurch sind die Norweger unheimlich gut in Sachen Lakritz aufgestellt!