Gebackene Auberginen – schnell, vegan und genial lecker!

Eine wunderbare Vorspeise oder Beilage. Das schöne an diesem Rezept ist, dass es ganz ohne Einsalzen und Entwässern der Aubergine auskommmt. Auch werden die Scheiben nicht umständlich in der Pfanne ausgebacken, sondern einfach auf ein Backblech gelegt. Der Schrumpfungsprozess der Aubergine ist schon beachtlich. Daher sollte man auch nicht zu bescheiden anfangen. Ich empfehle gleich drei Auberginen zuzubereiten. Das Rezept Gebackenen Auberginen lässt sich ohne großen Aufwand im Ofen zubereiten. Die fertigen Auberginenscheiben können mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sind eine perfekte Partybereicherung und lassen sich auch gut als Buffet-Mitbringsel vorbereiten. Genug der Schwärmerei – ich danke Alex aus Frankfurt für dieses tolle Rezept!

Zum Rezept:

Zutaten:
3 Auberginen
2 Tl flüssigen Honig / für die 100% Vegan-Lösung Agavendicksaft nehmen!
2 – 3 Knoblauchzehen
getrocknete Kräuter
Meersalz
Chilipulver oder Chilisauce
1 EL warmes Wasser
ca. 50 ml kaltgepresstes Olivenöl

Zubereitung:
Die Auberginen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei der Menge von drei Auberginen benötigt man zwei Bleche. Etwas Olivenöl mit Meersalz mischen. Die Auberginenscheiben damit bestreichen. Dann bei 200 Grad Umluft für 25 – 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen. In der Zwischenzeit die Marinade vorbereiten. Hierzu das Olivenöl mit dem warmen Wasser und dem Honig verrühren. Eine Knoblauchzehe zerdrücken und ein bis zwei weitere, je nach eigener Knoblauchtoleranz, in Stückchen hacken. Zusammen mit 2 EL getrockneten Kräutern, 1 TL Chilisauce oder ½ TL Chilipulver verrühren und mit Meersalz abschmecken. Wenn die Auberginen dunkelbraun sind und ihr violetter Rand verschrumpelt ist, wird es Zeit sie aus dem Ofen zu holen.
Schicht um Schicht in eine Auflaufform legen und die warmen Scheiben üppig mit der Marinade bestreichen. Danach abgedekt mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Danach kalt servieren.

Wissenswertes über Auberginen
Die Aubergine wächst in warmen Regionen. Importiert werden daher unreife Früchte, die auf dem Weg zu uns nachreifen. Beim Kauf sollte man einen Drucktest machen. Das Fleisch der Aubergine sollte auf den Druck leicht nachgeben. Ist die Frucht zu fest, enthält sie noch zu viele Bitterstoffe. Eine glänzende Schale ist ein Hinweis auf die Frische. Roh sollte man Auberginen nicht verzehren. Die Aubergine besteht zum großen Teil aus Fruchtwasser. Diesem Fruchtwasser werden positive Effekt auf Rheuma oder Nierenleiden zugesprochen. Auf jeden Fall sollte man das Fruchtwasser nicht mit Salzbädern herausziehen, wie es in so vielen Rezepten vorgeben wird. Im Rohzustand ist die Aubergine sensationell kalorienarm, aber sie saugt Fette wie ein Schwamm auf. Gut wenn man dann ein kaltgepresstes Olivenöl verwendet um den Durst der Auberginen zu löschen. Über den Geschmacksträger Fett saugen sich auch die Aromen der Kräuter und Gewürze in die Aubergine.