Noch so eine Knolle aus der Rubrik hässlich, aber gesund. Schon mit einem halben Sellerie lässt sich ein leckerer Rohkostsalat für vier Personen machen. Da kommt Abwechslung auf den Abendbrottisch, geballt mit einer guten Portion Vitamine, Mineralien und Omega-3. Betrachtete man den Sellerie als solchen, so steckt in dieser Knolle, die botanisch korrekt eigentlich eine Rübe ist, schon sehr viel Gesundes. Die Knolle oder Rübe wird als Speicherorgan bezeichnend und ist von Ölgängen durchzogen. Die dort befindlichen ätherischen Öle sind für das typische Selleriearoma verantwortlich und sie sollen blutdrucksenkende Wirkung haben, denn die ätherischen Öle sorgen für eine Entspannung der Arterienwände, und tragen auf diese Weise dazu bei, die Gefäße zu weiten, so dass der Blutstrom mit geringerem Druck fließen kann. Als Zugabe sind im Sellerie noch Magnesium, Kalium und Calcium enthalten. Also ran an die Raspel!
Zubereitung:
Sellerie halbieren und eine Hälfte schälen und klein raspeln. Sofort mit dem Balsamico mischen. Apfel reiben und dazugeben. Joghurt und Creme fraiche in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren. Leinöl zugeben und mit Meersalz salzen. Diese Masse unter den Sellerie geben und vermischen. Mit Pfeffer abschmecken. Die Walnüsse zerstoßen und zusammen mit dem Walnussöl ebenfalls unterheben.
Die Samenkapsel des Granatapfels bringen noch etwas Farbe und Fruchtsüße mit ins Spiel.
Zutaten:
½ Knolle Sellerie
½ Säuerlicher Apfel
3 EL Aceto Balsamico weiss
2 EL Leinöl
2 EL Creme fraiche
3 EL Naturjoghurt
50 g Walnüsse
2 EL Walnussöl
Kampot Pfeffer schwarz
Meersalz
Optional: ½ Granatapfel
Leinöl ist unschlagbar im Omega-3 Gehalt. ( Pödör Leinöl 58 % Omega-3, 14,7 % Omega-6 und 19 % Omega-9) sowie Vitamin E, das vor freien Radikalen schützt. In Kombination mit den Proteinen aus Milchprodukten wie Frischkäse oder Joghurt gehen die Omega-3 Fettsäuren des Öls eine Verbindung ein, die der Körper besonders gut aufnehmen kann. Leinöl nach dem Öffnen nur im Kühlschrank lagern und immer gut verschließen.