Es kommt selten vor, dass eine Frucht eher in gekochtem Zustand ihr volles Potential entfaltet. Bei der Aprikose ist dies der Fall. Ob als Marmelade eingekocht, als Pfannkuchenobst, ob fermentiert oder gedünstet! Hier ein Beispiel in Anlehnung an die japanische Salzpflaume Umeboshi. Schon nach wenigen Stunden schmeckt die Aprikose herrlich würzig. Nach ca. zwei Tagen kommt durch die fortschreitende Fermentation noch ein leichtes Prickeln dazu. Eine wunderbare Beilage für Gegrilltes, egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse. Für ein großes Einmachglas Pickles braucht man 800 g noch leicht unreife Aprikosen.
Fenchel-Omelette
Fenchel und Eier sind eine erstaunlich harmonische Kombination. Frühlingszwiebel und Cocktailtomaten tun ein übriges, um diese schnelle Mahlzeit, frisch und köstlich werden zu lassen. Und so geht’s: eine kleine Fenchelknolle halbieren, Strunk herausschneiden und in feine Streifen schneiden. In Olivenöl andünsten. Zwei in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln dazugeben sowie 1/2 Teelöffel Anissamen. Für zwei Personen 4 … Weiterlesen






Wenn der erste Chicoree im Herbst auf die letzten Brombeeren des Sommers trifft, dann sollte man die beiden Gegenspieler unbedingt einander vorstellen. Der französische Spitzenkoch Alain Ducasse schlägt hierzu das Schmoren in Weisswein vor. Beim Nachkochen seines Rezeptes vermisste ich etwas Fett und auch Süße. Daher habe ich eine herbstlich bis winterliche Marinade dazukomponiert. Indem ich französichen Senf aus der Moutarderie Edmond Fallot aus Beaune, grobkörnig und mit pain d’epice, einem Lebkuchengewürz, aromatisiert, einem Esslöffel Aprikosenkernöl von Pödör und für Franzosen bestimmt akzeptabel, einem Schuss Sahne kombiniert habe! Voila das Zusammentreffen von Sommer und Herbst, von bitter und fruchtig ist ein Genuss.