Miso – die Quelle des Geschmacks

Kein Miso gleicht dem anderen. Wir besuchen den einzigen Miso-Produzenten in Deutschland. Jede Charge die Peter Koch in seiner Produktionsstätte im Schwarzwald herstellt ist anders als der Vorgänger. Denn auch die Rahmenbedingungen wie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit spielen eine Rolle. Wie bei allen Naturprodukten so deckt Miso ein gewisses Geschmacksspektrum ab. Schwarzwald-Miso bedient gleich mehrere Food-Trends. Es ist vegan, besteht aus Biozutaten, macht Lebensmittel leichter verdaulich und stammt samt seiner Zutaten aus der Region oder zu mindestens aus Europa. Miso ist im Prinzip unbegrenzt haltbar. Es ist ein natürliches Lebensmittel, das sich leicht auch im Küchenalltag einbinden lässt. Was kann Miso – ein Steckbrief: Miso ist eine fermentierte Sojabohnenpaste Miso enthält viele Nährstoffe, die den Körper gut versorgen Miso ist komplex, im Geschmack salzig und vielschichtig Miso verhlift anderen Speisen dabei besser zu schmecken für Japaner ist Miso die Energiequelle auf dem Speiseplan Miso verstärkt den Eigengeschmack anderer Zutaten umd das 2-3fache Miso ist nahezu unbegrenzt haltbar und vielfältig einsetzbar MIso ist extrem bekömmlich und wirkt antioxidativ

Berichte aus der Sterneküche

Unsere Reportagereisen haben uns im Jahr 2017 nach England, Frankreich, Österreich und innerhalb Deutschlands vom Rheingau über Schwaben, nach Bayern und in die Oberpfalz geführt. Ich habe neue Spitzenköche getroffen, den Betrieb einer Gourmetküche kennengelernt, einen Kochkurs beim Sternekoch besucht und spannende Produzenten getroffen, die herausragende Produkte herstellen. Bei all diesen Besuchen in Restaurants und auf Gourmet-Festivals fällt auf, dass die Profiküche großen Wert auf die regionalen Zutaten legen. Frische ist das oberste Gebot und die erreicht man nur über Produkte, die keine langen Wege hinter sich bringen mussten. Hier geht es zu allen Reportagen und Küchengesprächen.

James Brown und die wilden Austern

Es gibt nicht mehr viele Männer an der Küste Cornwalls, die diesen harten Job machen wollen. James Brown – so heißt er wirklich – ist Austernfischer. Die wilden, einheimischen Austern in ihrer natürlichen Umgebung nach alten Fangmethoden zu ernten, das ist sein Job. An den steilen und schroffen Ufern der Flussmündung des Fals erstreckt sich das Fanggebiet von James Brown. Hier trifft das salzige Tidewasser des Atlantiks auf das mineralreiche Süßwasser des Fals. Es verleiht den Austern ihren süßlichen und leicht metallischen Geschmack. Wir trafen uns mit James an seinem Segelboot Ada.

Ein Treffen mit: Vineet Bhatia

Vineet Bhatia, Starkoch und berühmt für seine indische Küche, kocht in London in dem Restaurant, das seinen Namen trägt und überrascht mit einem Chicken Chaat Basket, auch zu übersetzen als Hühnchen-Kebab im Körbchen. Ganz charmant bietet der „Chef“ aus London das feine Fingerfood persönlich an. Zum sofortigen Verzehr, noch in seiner Anwesenheit! Und es ist eine wahre Geschmacksexplosion, die sich dann im Mund entfaltet. Der knusprige Teig des Körbchens wird von einem fein marinierten Hühnchen mit den Schlüsselgewürzen Indiens – Kreuzkümmel, Kurkuma und Ingwer durchdrungen. Am nächsten Morgen gibt es noch eine Cooking Show vom Mann, der in England u.a. den Titel Top Most Influenced People of London“ – Kein Wunder also, dass die Queen ihm den Hof macht! Ich bin seit dem 24. Februar 2017 auf jeden Fall ein großer Bhatia-Fan, denn eine Kochschulung von ihm über die Indische Küche und die Aromenküche zu besuchen und in im Anschluss dazu noch. zu befragen war eine großartige Gelegenheit. Bhatia zeigt an einfachen Rezepten die Magie der indischen Küche. Rezepte und seine Tipps sind im Reisegepäck gut verstaut und werden bald ausprobiert! Merken Merken

Bye, Bye Backfisch!

Bald kein EU-Mitglied mehr und jetzt schwimmen den Engländern auch noch die Fische davon! Es droht der Abschied vom Nationalgericht Fish & Chips! Wer ist Schuld? Nicht Brüssel, sondern der Klimawandel, also wir alle. Das Wasser der Nordsse wird immer wärmer, Kabeljau und Schellfisch verziehen sich in den Norden. Dafür rücken Sardinen und Oktopus an. Was sollen sie tun, die Briten? Veränderungen stehen ja sowieso an, da kann das Land von Robin Hood und den Rittern der Tafelrunde auch seine Essgewohnheiten ändern. Statt 382 Millionen Portionen Fish & Chips, könnten zukünftig Squid & Chips über die Theken der über 10.000 Fischbratbuden im Königreich gehen. Die Nationale Föderation der Fischfrittierer (eine alt-ehrwürdige Insel-Organisation, die es schon seit über hundert Jahren gibt) kann ja schon mal an der Imagekampagne für frittierte Tintenfischringe arbeiten. God save the signature dish! (Wie auf den Fotos zu sehen, hatte ich einen hilfreichen Reisebegleiter, um etwas Extra-Würze an das Nationalgericht zu bringen: Hennes‘ Finest Kampot Reisepfeffermühle!) * Die besten Fish & Chips ever habe ich bei Marion Dales Fisheries in Robin Hoods Bay, einem ehemaligen Seeräuber-Nest gegessen.