Safran – vom Gewürzmarkt in Meknes

pss_safran_dosen01Die zarten Safran-Fäden werden aus der Blüte des Crocus Sativus gewonnen. Die kostbaren Stempelfäden haben nicht nur Bedeutung als Gewürz, sie sind auch eine Naturarznei mit breitem Wirkspektrum. Seit Jahrhunderten wird Safran in Marokko angebaut. In der Region um Taliouine jenseits des Hohen Atlas befindet sich der kleine Ort Souktana. Dort wird auf einer Höhe von etwa 1100 Metern das kostbarste aller Gewürze kultiviert. Direkt aus Marokko vom Gewürzmarkt in Meknes bieten wir Safran in Portionen von 0,25 g, 1 g und 3 g an. Wer das edle Gewürz verschenken oder zuhause standesgemäß aufbewahren möchte, für den haben wir von den Handwerkermärkten in der Altstadt von Fés noch die kultige Klapplederbörse mitgebracht. In den 70ern hatte sie jeder, nur heute sind die Farben schöner, aus Naturstoffen gefärbt. Ganz orientalisch wird es mit den versilberten Schmuckdosen. Eine feine Verpackung für das kostbarste Gewürz der Welt.

pss_fes_safran_nah01Das Auge isst mit – Kochen mit Safran
Für ein Kilo der süßherb duftenden Stempelfäden werden 150.000 Krokusblüten geerntet. Der Krokus blüht nur einmal im Jahr und nur für 2 Wochen. Das Tagwerk eines Pflückers liegt bei 80 g. Die Fäden sind bei der Ernte geruchlos. Erst durch die schonende Trocknung entfalten sie ihren unverwechselbaren Duft. Safran schmeckt unvergleichlich. Er gibt Fisch ein herrliches Aroma. Risotto wird durch Safran erst zu einer Köstlichkeit. Safran eignet sich auch für Kuchen und Brot. Es wäre zu schade, Safran nur als Färbemittel einzusetzen. Seine Wirkstoffe sind wasserlöslich. Damit sich Geschmack und Wirkung voll entfalten können, immer erst am Ende der Zubereitung zugeben.

pss_safranwaage01Wertvoll und heilsam
Safran hat viele positive Effekte auf die Gesundheit und zählt zu den derzeit bekanntesten natürlichen Universalheilmitteln. Er ist reich an Antioxidantien, hat anti-diabetische Effekte und kann die Makuladegeneration hemmen. Man setzt ihn in der Naturmedizin bei Magen- und Darm-Koliken sowie bei Hustenkrämpfen und bei rheumatischen Beschwerden, Erschöpfung und Konzentrationsschwäche ein.